Mit Chansons in bairischer Sprache hat sie ihr Publikum begeistert. In ihren Liedern geht es um die schönen und weniger schönen Aspekte des Menschseins. Neid, Eifersucht, Zorn und Trauer gehören dazu, auch wenn uns das nicht unbedingt passt. „I möcht a diam vui cooler sei“, heißt es zunächst im Titelsong, dann aber „I bin hoit a bloß a Mensch und hob meine Sorgen!“ Trotz aller menschlicher Schwächen und Sorgen lässt die Künstlerin keinen Raum zum Grübeln, verführt mit ihren Liedern vielmehr zum Mitsingen und Mitwippen.
Veronika Faber führt selbst durch ihr Programm und lässt dabei berühmte Leute zu Wort kommen. Oft nachdenkliche Zitate – manchmal führen sie auch zum Schmunzeln – berühmter Leute leiten über zum nächsten Lied und setzen besondere Akzente wie etwa Dieter Hildebrandt mit seinem unvergesslichen Statement: „Der Mensch ist mittel.Punkt.“.
Virtuos begleitet wird sie von ihrer Band: Michael Armann am Piano, Michael Schöne am Kontrabass und Benjamin Bärmann am Schlagzeug. Sie lässt ihre Band quer durch alle Genres aufspielen: Tango, Reggae, Folk, Jazz, Rock, Pop, Blues, Volksmusik, Schlager, … und macht auch vor dem Jodeln nicht Halt.
Ein „Schlager-Quiz“ führt zum Zwiegespräch mit dem Publikum: nicht ganz textsicher werden doch alle Lieder erkannt und mitgesungen. Fröhlich trällernd wird man noch verabschiedet mit dem Funky Reggae „Mir gengan olle den gleichen Weg“ und muss feststellen: „Am End is aus“. Das gilt auch für dieses Konzert und alle sind sich einig: Viel zu früh. Viel zu früh, aber sehr erfolgreich war dann auch die Quintessenz des Abends, die Olaf Husmann, Präsident des Lions Clubs Fürstenfeldbruck ziehen konnte. Denn der Reinerlös aus diesem Konzert fließt in die sozialen Projekte, die der Club unterstützt, wie etwa in die Jugend- und Behindertenarbeit, aber auch in viele andere gute Zwecke in Stadt und Landkreis Fürstenfeldbruck.